Seetag
Der Tag startete für uns mit einem kleinen Meeting als Fototeam, wie alles bis jetzt so läuft.
Dann stand das erste Bugshooting der Reise an. Dieses wird meist sehr gut von den Gästen angenommen. Leider war am Morgen aufgrund starken Windes der Bereich des Bugs gesperrt, und ich habe ein Heck Shooting daraus gemacht.
Mittags habe ich Jeff beim Handyworkshop zugehört und unterstützt, um diesen zwischendurch auch mal zu übernehmen.
Bis 18:00 hatte ich dann wieder frei, und habe dann noch einmal eineinhalb Stunden die Einschiffung fotografiert.
Koh Samui
Morgens um 7:30 stand ich pünktlich auf der Gangway. Das hieß aber, um kurz nach sechs aufstehen, denn das Tendern dauert immer ungefähr eine halbe Stunde.
Meine eineinhalb Stunden Gangway vergingen aber recht schnell, und ich wurde um neun Uhr von TJ abgelöst. Er musste dann für eine Stunde noch Bilder machen. In dieser Zeit bin ich ein wenig durch das kleine Hafenstädtchen gelaufen, bis ich mich dann mit TJ und einem Kollegen vom Ausflugsteam wieder in dem guten Café vom letzten Mal getroffen habe.
Dort haben wir lecker Burger gegessen und haben wieder das schnelle Internet ausgenutzt.
Um viertel vor zwölf musste ich wieder am Pier sein, denn ich hatte noch einen Ausflug vor mir.
Dieser startete pünktlich, und wir machten uns auf den Weg zum Big Buddha. Dieser wird immer als Tempel ausgegeben, aber eigentlich handelt es sich dabei nur um ein Meditationszentrum.
Der zweite Stop war auch wieder ein Tempel, denn der Ausflug hatte den Namen: Koh Samuis Tempel entdecken.
Dieser Tempel war mal etwas anderes, denn der Buddha war auf einer Insel, auf welche man gehen konnte.
Der dritte und letzte Stop war ein Tempel mit einem mumifizierten Mönch. Ich hatte aber irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei, einem toten Mönch in einem Tempel meine Kamera ins Gesicht zu halten:ins Gesicht zu halten.
Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir dann wieder zurück am Pier. Leider war die Schlange für die Tenderboote sehr lang, sodass ich insgesamt eine Stunde gebraucht habe um wieder auf das Schiff zu kommen. Dann musste ich mich auch beeilen, denn ich wollte noch etwas essen, und da ich erst um 17:00 anstatt 16:15 auf dem Schiff war, war die Zeit bis zum Auslaufen um 18:00 sehr knapp.
Ich habe also schnell meine Fotos von der Gangway bearbeitet, bin essen gegangen, und musste mich nur noch schnell umziehen um für das Auslaufen und die Sunset Runde bereit zu sein.
Diese Bilder habe ich dann auch noch schnell bearbeitet, und dann ging es für mich ins Bett.
Laem Chabang
Ich darf an diesem Tag wieder an einem Ausflug teilnehmen.
Da es sich dabei um das abendliche Bangkok handelt, ist die Abfahrt für 12:45 geplant.
Also erst einmal wieder die zweistündige Fahrt bis in die Stadt.
Dort waren wir zuerst am Blumenmarkt. Dieser ist aber eher für Großhändler gedacht, war aber trotzdem sehr spannend zu sehen wie die ganzen Blumen für die Tempel vorbereitet werden.
Dann sind wir zum Fluss gelaufen, denn dort begann unsere Tuk Tuk Fahrt.
Ich hatte ein Tuk Tuk für mich alleine, und konnte somit gut in alle Richtungen heraus schauen.
Das Ende der Fahrt war am sogenannten Golden Mountain. Dies ist ein Tempel welcher auf einem Berg sitzt, und früher der höchste Punkt Bangkoks war. Man hat von dort aus eine wundervolle Rundumsicht über die Stadt, und der Weg mit 340 Stufen nach oben hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Weiter ging es zu Fuß zum Essen. Es gab Pad Thai in einem sehr beliebten Restaurant der Stadt. Angeblich hat es sogar einen Michelin Stern. Es war sehr lecker, die Portion aber leider recht klein.
Der nächste Stop war ein Platz an der der Thailändische König den Staatsgästen den Schlüssel der Stadt übergibt. Leider ist dies ein sehr unspektakulärer Platz. Aber nebenan war ein weiterer Tempel, welcher super leer war, und im gerade stattfindenden Sonnenuntergang sehr schön aussieht.
Von dort aus ging es weiter zum letzen Tempel. Dieser war besonders, denn dort wurden gerade Gebete abgehalten und viele Thais waren vor Ort.
Dann ging es weiter zum Highlight des Ausfluges, dem Nachtmarkt. Auf diesem war ich 2018 schon einmal, und habe mich sehr darauf gefreut noch einmal dort hin zu kommen. Ich habe noch einen Kollegen getroffen welcher in einem anderen Bus unterwegs war, und wir haben noch ein bisschen Zeit zusammen auf dem Markt verbracht.
Um viertel vor zehn hieß es dann wieder ab in den Bus und wir haben uns auf den zweistündigen Weg zurück zum Schiff gemacht.
Seetage
Die nächsten zwei Seetage waren sehr unspektakulär. Wie immer haben wir Shootings angeboten, und ich habe mal wieder die Blickwinkeltour hinter die Kulissen begleitet.
Phu My
An diesem Tag hatte ich keinen Ausflug geplant. Ich stand aber um 8:30 an der Gangway und habe versucht die Gäste davon zu überzeugen Bilder zu machen.
Leider waren aber zu der Zeit die meisten Busse schon abgefahren, sodass mir nach einer Dreiviertelstunde gesagt wurde, dass alle Gäste draußen sind, und ich somit wieder nach drinnen gegangen bin.
Das war auch gar nicht so schlecht dass ich früher wieder nach drinnen konnte, denn für 10:00 stand für mich der Safety Test an. Diesen muss jedes Crew Mitglied im Laufe des Vertrages machen, und natürlich auch bestehen. Wir waren uns alle recht unsicher wie wir abgeschnitten haben, und sind sehr gespannt auf unsere Ergebnisse.
Um 12:00 stand dann aber doch noch etwas Besonderes an. Ich hatte mich auf die Warteliste für einen Crew Ausflug setzen lassen, und durfte zu diesem mitfahren.
Es wurde also ein Bus organisiert, der uns in eine nahegelegene Stadt gefahren hat. Dort hatten wir dann drei Stunden Zeit für uns.
Diese haben wir dafür genutzt, zur Jesus Figur zu fahren.
Diese sieht fast so aus wie die in Rio, und wir waren sehr motiviert uns diese anzuschauen.
Leider lagen aber noch 850 Stufen zwischen uns und dem Ausblick.
Und das Ganze bei 35 Grad im Schatten, von dem wieder kaum welcher da war, hat dann doch mehr Kraft gekostet als wir dachten.
Nach oben haben wir es aber trotzdem geschafft, und wurden mit einem fantastischen Ausblick über die Stadt und das Meer belohnt.
Anfangs war die Statue noch zu, aber als wir wieder nach unten wollten, haben wir festgestellt, dass nun der Eingang doch offen ist.
Also haben wir uns unsere langen Hosen angezogen, und sind weitere Stufen innerhalb der Statue nach oben geklettert. Das Ganze wäre nichts für Menschen mit Platzangst gewesen.
Aber auch da hat der Ausblick wieder für Vieles entschädigt.
Dann machten wir uns aber auch schon wieder auf den Weg nach unten, denn bevor es in den Bus ging, wollten wir noch etwas essen.
Aber leider konnten wir wie erwartet nirgends mit Karte bezahlen, und viele Geldautomaten wollten uns kein Geld ausspucken.
Irgendwann haben wir es dann aber doch geschafft, und konnten uns etwas traditionelles Vietnamesisches zu essen kaufen.
Für mich gab es Bhan Mi, ein mit sehr zartem Fleisch und Gemüse belegtes Baguette. Bezahlt habe ich dafür noch nicht einmal einen Euro.
Die Anderen haben sich noch Pad Thai bestellt, und damit sind wir dann auch schon wieder Richtung Bus gegangen.
Dieser hat uns dann die vierzig Minuten wieder zurück zum Schiff gebracht, und wir konnten alle wieder pünktlich mit unserer Arbeit beginnen.
Ich habe dann um 19:00 das Auslaufen fotografiert, und später abends war dann noch die White Night, welche ich auch fotografisch begleitet habe.
Seetag
Der Tag startete für mich mit einem Heckshooting. Es kam aber nur eine Kabine. Das lag vermutlich an dem recht starken Wellengang den wir hatten.
Mit knapp vier Metern war dieser vor allem auf den oberen Decks sehr stark.
Aus diesem Grund war am Abend die Sunset Runde auch komplett erfolglos, was auch am fehlenden Sonnenuntergang gelegen hat. Wir waren nämlich kurz davor in einer Regenwolke, und kaum ein Gast war auf dem obersten Deck.
Dann war noch einmal Shop angesagt, bis es dann ins Bett ging.
Chan May
Nach dem Frühstück stand ich pünktlich um kurz nach acht an der Gangway, denn um 8:10 sollte ich abfahrtbereit am Bus stehen.
Doch dieser Plan ging leider nicht so richtig auf. Denn das Schiff war noch nicht ansatzweise von den Behörden zum Absteigen freigegeben, und somit mussten alle Crewmitglieder und vor allem die Gäste noch in den Gängen und Treppenhäusern warten.
Dann kamen auch noch zwei medizinische Notfälle, welche mit dem Krankenwagen vom Schiff abgeholt wurden, und natürlich Vorrang hatten.
Um kurz nach halb neun, der Bus sollte schon losgefahren sein, konnten wir dann vom Schiff runter.
Die Gäste waren natürlich schon ganz unruhig wie es jetzt mit ihren Bussen läuft, brauchten aber trotzdem erstaunlich lange nach draußen, sodass mein Bus eine Stunde nach seiner eigentlichen Abfahrtszeit endlich vom Parkplatz rollte.
Wir machten uns dann auf die eineinhalb stündige Fahrt Richtung Hue.
Dort schauten wir uns als erstes die Königliche Zitadelle an. Diese ist riesig und beinhaltet viele Gebäude inklusive Theater und Bücherei. Heute wird der ursprünglich unbebaute Platz sogar zum Wohnen benutzt und wurde mit Wohnhäusern bebaut.
Weiter ging es zu einer Pagode. Diese hatte auch einen kleinen Tempel und Bonsaigarten im hinteren Bereich.
Anschließend ging es auf ein Drachenboot, und wir sind auf die gegenüberliegende Seite des Parfümflusses zum Essen gefahren worden.
Es gab Buffet mit traditionellem vietnamesischem Essen und Musikuntermalung einer Liveband.
Nach eine knappen Stunde essen, ging es dann wieder aufs Boot.
Diesmal in Richtung der Stadt, wo uns nach einer halben Stunde Fahrt der Bus wieder eingesammelt hat, und zur Grabstätte des Königs gebracht hat. Diese war sehr schön anzusehen, denn die verschiedenen Gebäude und vor allem die darumliegende Parkanlage waren sehr beeindruckend.
Und schon waren die Stunden wieder um, und wir machten uns fahrtbereit zum Schiff.
Dort habe ich dann schnell meine Bilder bearbeiten, bin essen gegangen, und habe es mir dann in meiner Kabine bequem gemacht. Ich hatte für den Rest des Tages frei, aber bin zu 22:00 zum Auslaufen noch einmal aufs Pooldeck nach oben gegangen, einerseits wollte ich die Umgebung noch einmal sehen, andererseits spielten noch zwei Jungs ein kleines Konzert, welches ich mir noch anschauen wollte.
Dort sind wir aber nicht sehr lange geblieben, sondern sind wieder ins Büro, wo die anderen noch weiter ihre Bilder bearbeiten mussten.
Zu 23:00 ging es dann noch einmal in die Crew Mess, denn um diese Uhrzeit gibt es immer besonderes zu essen.
Diesmal waren es viele Desserts, belegte Laugen-Käse-Croissant, und vor allem frisches Schnitzel.
Wir haben also mehr gegessen als wir eigentlich wollten, und sind danach wieder ins Büro, wo wir neben der Arbeit (welche ich schon vor Stunde beendet hatte) viele lustige Dinge besprochen und angesehen haben.
Kurz vor halb eins war ich dann auch im Bett, und hatte somit noch genug Zeit vor mir um fit um zehn meinen Arbeitstag zu beginnen.
Seetag
Ich hatte für die Mittagszeit einen privaten Kameraworkshop mit einem der Passagiere geplant. Er hatte an meinem Handyworkshop teilgenommen, und wollte nun speziell sich noch einmal mit seinen Kameras beschäftigen.
Wir hatten zwei Stunden dafür angesetzt, und diese mit Theorie aber auch Praxis gut genutzt.
Nachmittags habe ich dann wieder eine Sunsetrunde gemacht, und ein Jubi Shooting.
Außer Bearbeiten und der Shop war dann auch nichts mehr zu tun.
Halong Bay
Die erste Hälfte des Tages habe ich mit einem Ausflug verbracht.
Dieser ging in die Buchten der Stadt, eine riesige Tropfsteinhöhle, und zum Ende hin haben wir uns noch eine Austernfarm, die sich auf Perlenzucht spezialisiert hat, besucht.
Mittags habe ich dann das Auslaufen fotografiert, denn wir mussten die Pier für ein anderes Schiff frei machen. Dafür haben wir uns einmal gedreht, und sind noch ein paar Meter nach hinten gefahren.
Das war aber so unspektakulär, dass ich ohne Kabinen wieder nach unten gegangen bin.
Seetag
Es ist nicht wirklich etwas Besonderes passiert. Wir hatten alle von 10 bis 13 Uhr Shop, und haben uns davon leider die meiste Zeit die Beine in den Bauch gestanden. Danach gab es ein kleines Meeting, welches aber nicht wirklich wichtigen Inhalt hatte.
Abends hatte ich dann wieder ein Jubi Shooting, Shop und Bearbeitungszeit.
4 Comments
Ich habe deine Einträge schon vermisst. Weiter eine interessante und spannende Arbeitsreise. Liebe Grüße
Wir haben dich beim lesen deiner Tätigkeiten und Tagesabläufen im Nachhinein begleitet. Herzlichen Dank für deine Mühe.
Dir weiterhin alles Gute und herzliche Grüße. Deine Oma & Opa
Moin liebe Julia,
freue mich, dass du bis auf die „obligatorische“ Erkältung bisher gut durch das schwüle Klima und exotische Essen gekommen bist. Auf den Infinity Pool mit traumhaften Cocktails in der Hand bin ich schon neidisch. Auch auf die Aussichtsplatform des Marina Bay Sands habe ich es noch nicht geschafft
Vermutlich wirst du bereits vor unzähligen Eindrücken übersprudeln. Genieße jeden Moment! Es ist mit Sicherheit ein einzigartiges Erlebnis. Ganz liebe Grüße Sven
Juten Abend liebe Julia,
Wir verfolgen schon seit einiger Zeit ganz leise deine Beiträge
Wir sind beide total begeistert von den tollen Bildern und deinen Berichten.
Hab noch eine schöne Zeit und saug noch ganz viele Eindrücke auf !
Wir „stalken“ dich noch ein bisschen weiter 😉
Liebe Grüße von Ira & Gero