Seetag
An meinem freien Tag habe ich mir vorgenommen, etwas länger zu schlafen wenn ich schon mal die Gelegenheit dazu habe.
Leider war ich aber automatisch wieder um 6:00 wach, und bin nur noch einmal ein bisschen bis 8:30 weggenickt.
Als ich dann wirklich nicht mehr schlafen konnte, habe ich mir ein paar Videos angeschaut.
Nachdem ich dann duschen war, habe ich endlich mal die Zeit genutzt um meine Wäsche zu waschen. Dazu gibt es auf dem Schiff extra Wasch-Räume für die Crew, welche mit Waschmaschinen und Trocknern ausgestattet sind. Man sollte aber immer rechtzeitig wieder an seiner Maschine sein, da es ansonsten passieren kann, dass andere Crewmitglieder die Wäsche in den Trockner packen, um die Maschine nutzen zu können. Und wenn man etwas gewaschen hat das nicht in den Trockner darf, muss man wohl am nächsten Landausflug neue Kleidung kaufen gehen.
Ich war aber wieder rechtzeitig da, leider auch deshalb, weil ich das Frühstück um fünf Minuten verpasst habe. Also bis zum Mittagessen warten muss.
Nachdem ich dann auch meine Wäsche wieder aus dem Trockner geholt hatte, hieß es dann wirklich Mittagessen, und da habe ich dann auch meine Kollegen getroffen.
Die haben mir dann auch noch einmal versichert, dass ich erst zum Shop am Abend ins Büro kommen muss, und somit hieß es für mich für den Rest des Tages entspannen.
Abends haben wir dann ein Schwarz Weiß Shooting angeboten, aber in zwei Stunden mit nur sechs Kabinen Bilder gemacht. Es war also wieder nur mehr herumstehen als Alles andere, das macht zu zweit aber trotzdem Spaß.
Danach war dann nur noch ein bisschen unterhalten im Büro angesagt, bis es dann für alle ins Bett ging.
Koh Samui
An diesem Tag haben wir einen Teamausflug geplant. Also trafen sich alle um kurz nach neun am Ausgang vom Schiff, da es sich bei Koh Samui um den einzigen Tenderhafen der Reise handelt. Wir mussten also mit einem kleinen Boot an den Hafen gefahren werden. Dies dauerte ungefähr zwanzig Minuten, sodass wir gegen halb zehn auf der Insel angekommen waren.
Als Erstes haben wir uns im Supermarkt etwas zu trinken für den Tag gekauft, und sind dann weiter zum Frühstück gegangen. Das Lokal war Kollegen schon bekannt, und somit wussten wir dass etwas Gutes auf uns zukommt.
Wie erwartet haben wir lecker gefrühstückt, und das schnelle Wifi genutzt. 🙂
Danach ging es Richtung Scooter ausleihen. Unser Plan war es nämlich, uns zu dritt ein wenig die Insel anzuschauen.
Dabei war unser erstes Ziel der sogenannte “Magic Garden” in dem sich Statuen und Figuren befinden sollten.
Wir brauchten ungefähr zwanzig Minuten dort hin, und konnten auf dem Weg oft ein schönes Panorama genießen, da der Garden hoch auf einem Berg gelegen war.
Dort angekommen kauften wir Eintrittskarten, und hielten uns die nächsten eineinhalb Stunden dort auf.
Unser nächstes Ziel war es, ein wenig die Küstenstraße entlang zu fahren, und vielleicht noch einmal ein bisschen ins Landesinnere abzubiegen.
Aber da die Zeit schon etwas vorangeschritten war, machten wir uns nicht mehr auf Umwege auf den Weg, sondern nachdem wir die Straße ein gutes Stück lang gefahren waren, wieder auf den Weg Richtung Hafen.
Dort aßen wir im gleich Restaurant zu Mittag, und gaben auch danach die Scooter wieder ab. Es war nämlich schon viertel vor drei, und um vier Uhr mussten wir wieder auf dem Schiff sein. Vorher war aber noch eine Thai Massage geplant. Diese fiel mit einer halben Stunde zwar etwas kurz aus, aber besser als gar nichts. Für eine Stunde hätte man übrigens umgerechnet knapp 5€ bezahlt.
Zurück auf dem Schiff hieß es dann wieder duschen und ein paar Minuten entspannen, bis es wieder ins Büro und danach ins Bett ging.
Laem Chabang
Der Tag startete nach dem Frühstück für alle Crewmitglieder mit dem monatlichen Crew Drill. Also dem Training, wie man sich in Notfällen zu verhalten hat, und vor allem wo man sich wann aufhält.
Dieser Drill hat gut geklappt, und nach knapp einer Stunde konnten wir uns wieder in unsere Kabinen begeben.
Zwischendurch habe ich dann noch ein paar Bilder der letzten Tage bearbeitet.
Um vier Uhr haben wir uns dann wieder als Team am Ausgang getroffen, denn es war wieder ein gemeinsamer Ausflug geplant.
Diesmal nach Pattaya. Das Schiff lag in Laem Chabang, welches ungefähr 25 Kilometer entfernt von Pattaya liegt.
Auf dem Hinweg haben wir für die Strecke eineinhalb Stunden gebraucht. Das hätte auch nicht viel länger dauern dürfen, denn wir waren genau rechtzeitig für den Sonnenuntergang am Strand.
Danach gingen wir ein bisschen an der Promenade entlang, und haben ein paar Orte besucht die meine Kollegen schon kannten, und noch einmal besuchen wollten.
Wir haben leckeres authentischen Essen gesucht, und schlussendlich auch gefunden.
Kurz bevor wir zurückgefahren sind, gab es dann noch einmal eine kurze Massage, die Gelegenheit musste man einfach nutzen.
Auf Koh Samui war es eine Kopf-Nacken-Schultermassage, diesmal habe ich eine Kopf und Fußmassage genommen. Auch diese tat wieder sehr gut, und man hat sich danach federleicht gefühlt.
Der Rückweg mit dem Grab Taxi dauerte nicht einmal eine halbe Stunde, und um kurz vor halb eins waren wir wieder am Schiff. Um zwei Uhr nachts legte dass Schiff dann wieder ab, mit dem Ziel Singapur.
Da habe ich aber schon seelenruhig geschlafen.
Seetage
Die nächsten zwei Seetage waren wirklich unspektakulär. Wir haben wieder Shootings angeboten, diese bearbeitet, und den Shop geöffnet gehabt.
Singapur
Und schon waren wir wieder in Singapur.
Wir sind als Team zusammen in die Stadt gefahren.
Ein bisschen bummeln gehen, aber auch Sachen besorgen, die sich in den letzten Tagen so angestaut hatten.
Abends waren wir dann noch in der Diamant Bar etwas trinken, da zwei unserer Teammitglieder am zweiten Singapur-Tag wieder nach Hause fliegen werden.
Um zwei Uhr waren wir dann wieder in unseren Kabinen.
Auch an diesem Tag waren wir in der Stadt unterwegs, aber nur TJ und ich.
Wir sind nach China Town gefahren, und haben uns dort die Gegend angeschaut.
Leider fühlte ich mich morgens schon nicht so gut, also habe ich mich nach knapp zwei Stunden wieder auf den Weg zum Schiff zurück gemacht, und habe mich bis 18:00 wieder in meine Kabine gelegt. Der Schlaf war aber auch wirklich nötig.
Dann habe ich mich aufs Crewdeck begeben, um ein bisschen Sonne und Sauerstoff zu tanken. Das ganze in einer Hängematte mit Blick auf die Skyline von Singapur hätte wirklich schlimmer sein können.
Abends haben wir uns dann aber doch noch einmal getroffen, und mit etwas Ibu intus, ging es dann noch einmal in die Stadt. Wir wollten uns Singapur bei Nacht anschauen.
Dafür sind wir erst einmal in die Orchard Street gefahren, und von da aus mit dem Bus Richtung Raffles Place. Dann ging es in ein Café, welches 24/7 auf hat, und sehr guten Kuchen anbietet. Also gab es für uns um 22:00 jeweils ein Stück Schokokuchen.
Zu Fuß machten wir uns dann auf den Weg Richtung Marina Bay, um uns die Skyline und das Hotel anzusehen.
Auch gibt es dort einen kleinen Streifen von dem aus man seine Drohne starten lassen darf, was wir dann auch getan haben. Der Blick auf die Skyline von weiter oben ist dann doch sehr sehenswert.
Danach ging es weiter zur MRT, so heißt in Singapur die U-Bahn, sodass wir recht schnell wieder beim Schiff zurück waren.
Die Bahnen fahren hier übrigens nur bis Mitternacht, und wir hatten glücklicherweise die vorletzte Bahn erwischt.
Platt aber glücklich kamen wir wieder am Schiff an, und wollten die letzten Stunden noch zusammen wieder in der Bar verbringen.
Leider mussten wir aber eine gute halbe Stunde vor dem Schiff warten, da sie gerade damit beschäftigt waren, die Gangway wieder auf die richtige Höhe einzustellen.
Und das dauerte ein wenig.
Also waren wir erst um viertel vor eins in der Bar, haben den restlichen Abend dann aber wieder genossen, und sind dann allesamt in unseren Kabinen ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag waren wir alle um 12 Uhr pünktlich im Büro. Dort hatten wir unser erstes Meeting in unserer neuen Teambesetzung.
Wir haben die zukünftigen Reisen besprochen, und wie wir neue Vorgehensweisen in unseren Arbeitsablauf einbauen.
Wir haben ein bisschen das Büro und unsere Stauräume aufgeräumt, und sortiert. Abends habe ich dann wieder Einschiffungsbilder angefertigt, und beim Auslaufen die neuen Passagiere fotografiert.
Nach der Bearbeitung dieser Bilder ging es dann ins Bett, da ich durch meine Erkältung immer noch recht platt war.
Comment
Wir haben uns heute noch einmal Zeit genommen und deine sehr ausführlichen Tagesabläufe einschließlich der beeindruckenden Bilder, auf uns wirken lassen.
Es ist so, als wären wir unmittelbar auch dabei.
Herzlichen Dank, dass du uns damit auch mit “ ins Boot“ genommen hast.
Wir hoffen, dass du gesundheitlich wieder O.k. bist. Weiterhin viel Freude wünschen deine Oma und Opa.